Video-Dokumentation "Städtisches Grün als Klima- und Kulturaufgabe"
Im Rahmen des #ArchitekturSommer23 konzipierte Iris Neitmann, Architektin und Vorsitzende der Stiftung #StadtLandKunst, die visuell eindrucksvolle und informative Ausstellung "Städtisches Grün als Klima- und Kulturaufgabe" in der #HafenCity #Hamburg und organisierte eine ebenso gehaltvolle Podiumsdiskussion zum Thema. Wer diese verpasst hat, Ausstellung und Diskussion jetzt via Video nachverfolgen.
Am Anfang des Videos führt Iris Neitmann durch die Ausstellung und erläutert die positiven Wirkungen von Bäumen in der Stadt, insbesondere vor dem Hintergrund zunehmender #Dürreperioden und #Hitzewellen infolge der fortschreitenden #Klimakatastrophe. In diesem Zusammenhang zeigt sei einige gelungene historische und aktuelle Beispiele (die #Alhambra. das #GreenBeltMovement von #WangariMaathai in Kenia, die #Miyawaki-Wälder, eine 7km lange Parkanlage in Valencia), sowie weniger gelungene (HafenCity, Altona).
In den anschließenden Impulsvorträgen hält u.a. #AndreasKipar vom internationalen Architekturbüro LAND (ab 16:20) ein starkes und leidenschaftliches Plädoyer für ein neues Miteinander mit der Natur, für die Einbeziehung von Landschaft und Natur in die #Stadtplanung, für die #Entsiegelung von städtischen Straßen und Plätzen und geht auf positive Beispiele u.a. aus Mailand. Südtirol und dem Tessin ein. Kipar fordert, Grün und öffentlichen Raum nicht mehr nur zu berücksichtigen, sondern an erste Stelle zu rücken. Er geht davon aus, dass wir einen psychologischen #Kipppunkt erreichen, wenn wir anfangen, Städte als urbane Landschaften zu begreifen und fordert in der Tradition von Lucio Fontana und den Ramones ein Aufbrechen versiegelter Straßen und Flächen: "Let's Break it Up!"
Ab 31:31 informiert Marianne Weitershoff, Netzwerk HafenCity e.V. über die Widrigkeiten bei der Umsetzung von mehr Biodiversität in der HafenCity.
In der anschließenden Podiumsdiskussion (ab 39:07) geht es um die Frage, warum die Erkenntnisse, die es seit langem gibt, nicht umgesetzt werden: Gibt es auf Seiten der Entscheidungsträger:innen ein Wissens- oder ein Handlungsproblem? Wer sind die treibenden/blockierenden Akteure im Spannungsfeld Politik - Verwaltung - Zivilgesellschaft? Neben Neitmann und Kipar diskutieren Arne Platzbecker (#MdHB #SPDHH) und Christa Möller-Metzger (#MdHB #GrüneHH) sowie Prof. Antje Stokman von der #HCU.
https://www.youtube.com/watch?v=RS3pHVMEEbw