Meine Mama hat am Wochenende beinahe erbost berichtet, dass die Stadtwerke meiner Heimatstadt mit dem Betrieb der Busse im Jahr eine Million Euro Verlust machen. Ich habe ihr dann ausgehend von 5000€ vergesellschafteter Kosten pro privatem Pkw vorgerechnet, dass die Autos in ihrer Kleinstadt die Allgemeinheit jährlich mindestens 75 Millionen Euro kosten. Sie war schockiert. Sie wusste es nicht. Sie hatte es nicht mal ansatzweise geahnt.
Hier die Quelle zu den 5000€ Kosten pro Pkw pro Jahr.
@p0lise
Ich find den Ansatz grundsätzlich gut. Was mich allerdings bei der zitierten Studie wundert: die Steuern auf Treibstoffe fehlen völlig. Hier könnte der Autofreund argumentieren, daß von den durchschnittlichen 1100€ Spritkosten 650€ an Mineralöl- und Mehrwertsteuer an die Gesellschaft zurückfließen (die Mehrwertsteuer fällt auch bei Kauf und anderen Dienstleistungen an), aber da bleiben immer noch 4000€ pro Jahr.
@p0lise
Für #luebeck bedeutet das bei einem Verlust der Stadtwerke von ca. 20 Mio. (meines Wissen die Summe, die die Stadt Lübeck zu gibt) und einer geplanten Investition in Rad- und Fußwege von 18 Mio., dass der #Autoverkehr (mit 600 Mio. errechnet aus den Anmeldungen 2021) mehr als 15 Mal so teuer ist, wie #ÖPNV und Rad-& Fußverkehr zusammen.
(Ausgangspunkt, die 5000€ vergesellschaftete Kosten pro Pkw)
@p0lise Welche Autolobby hat da mal wieder einmal Lobbyarbeit betrieben?
@p0lise cf fallacy of incomplete comparison