Was sagt eigentlich die Frankfurter #FDP zum #Ausbau der #A5?
Der Frankfurter FDP-Vorsitzende Thorsten #Lieb lässt es uns im FNP-Interview wissen:
Sie sind vollumfänglich dafür.
Sie halten es für unumgänglich, dass Lärmschutz an den Ausbau gekoppelt wird.
Nicht auszubauen halten sie für einen Rückschritt ins „Postkutschenzeitalter“.
Vielen Dank für die Klarstellung.
Unser Leserbrief dazu:
Wir, Bürgerinnen und Bürger in Griesheim und Goldstein, laden hiermit Herrn Lieb von der FDP dazu ein, sich gemeinsam mit uns einen direkten Überblick über die Folgen zu verschaffen, die ein Ausbau der A5 zB. im Bereich der Siedlungen Lindenhag, Neufeld und Goldstein hätte. Wir würden ihn gern im Angesicht der Lärmschutzwand fragen, ob die FDP Enteignungen von Gärten und Häusern für einen weiteren klimakillenden Autobahnausbau befürwortet.
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Bisher dachten wir immer, das Privateigentum an Immobilien sei gerade der FDP heilig. Offenbar hält Herr Lieb die Lebensqualität Hunderter von Anwohnerinnen und Anwohnern an der A5 in Frankfurt und ihr Leben für etwas, das als Kollateralschaden verschmerzbar ist, Hauptsache, es kann einfach weitergehen wie bisher mit dem Autoverkehr.
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Herr Lieb weiß, wie er sagt, "seit Jahren", daß es bei uns Lärmschutzprobleme gibt. Das ist interessant! Der Lärm im Bereich der genannten drei Siedlungen liegt laut Angaben des hessischen Umweltamts im 24-Stunden-Durchschnitt schon jetzt, vor dem Ausbau (und jahrelangem Baustellen-Lärm) bei 75dB, und bricht damit die in der Bundesimmisionsschutzverordnung festgelegte Obergrenze für Wohnbebauung (62 dB) erheblich.
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Das weiß Herr Lieb "seit Jahren" - und was hat er dagegen unternommen? Auch darüber würden wir gerne direkt mit ihm sprechen. Und ebenso darüber, daß ein bedenkenloses Weiter So! in der Mobilitätspolitik schon in den nächsten Jahren die natürlichen Grundlagen der uns bekannten menschlichen Zivilisation unwiderruflich in Frage zu stellen droht. Einen Baustein dafür hat er gerade durch sein Interview geliefert.
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