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#veranstaltungshinweis

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#Veranstaltungshinweis
Vortrag & Diskussion: »Leutzscher Juden – Zur Idee der Aneignung jüdischer Identitäten im Kampf gegen Antisemitismus im Fußball« (Monty Ott, Ruben Gerczikow)
Wann: Dienstag, 15.04. | 19:00 Uhr
Wo: Conne Island | Koburger Straße 3, 04277 Leipzig
conne-island.de/termin/nr7101.

conne-island.deConne Island - 15.04.2025 - »LEUTZSCHER JUDEN«: Zur Idee der Aneignung jüdischer Identitäten im Kampf gegen Antisemitismus im Fußball[Lesung] »Leutzscher Juden« Zur Idee der Aneignung jüdischer Identitäten im Kampf gegen Antisemitismus im Fußball Vortrag und Gespräch mit Monty Ott und Ruben Gerczikow Antisemitismus ist auch in Fußballstadien ein Thema. Mal kommt er als klassische Breitseite mit nationalsozialistischen Reminiszenzen, mal subtil in Form kapitalismuskritischer Ressentiments, zuletzt immer öfter im Kontext des Nahostkonflikts als Bekenntnis zu vermeintlich widerständigem Handeln. Es gibt Fußballvereine, die immer wieder in beleidigender Absicht als »jüdisch« bezeichnet werden. Chemie Leipzig gehört ebenso dazu wie die Frankfurter Eintracht, im internationalen Kontext sind es Teams wie Tottenham oder Ajax. Teilweise existieren dabei reale Bezüge zum »Jüdischsein« – aufgrund ehemaliger Spieler, aufgrund jüdischer Eigentümer oder aufgrund einer florierenden jüdischen Community in der Stadt – teilweise kommen die antisemitischen Stigmata auch völlig »ohne Juden« aus. Der Vortrag soll ausgehend vom Beispiel Leipzigs die Bedeutung sogenannter »Judenclubs« und ihrer Fans diskutieren. Dabei geht es auch und in erster Linie um die Strategie der Aneignung jüdischer Identität, um antisemitischen Anfeindungen zu begegnen. Aktive Fanszenen nutzen das »performative Jüdischsein« im Stadion, eignen es sich symbolhaft an und haben dabei durchaus einen Hang zur Übertreibung und Zuspitzung. Daher soll es in der Diskussion auch um die Fallstricke und Missverständnisse gehen, die solche Konzepte mit sich bringen. Monty Ott ist Politik- und Religionswissenschaftler sowie politischer Schriftsteller. In seinen Arbeiten setzt er sich mit Antisemitismus, Erinnerungskultur, Intersektionalität und Queerness auseinander und bringt neue Perspektiven in gesellschaftliche Debatten ein. Mit seinem viel beachteten Essay »Inzwischen ist es kalt geworden«, veröffentlicht in DIE ZEIT Anfang 2023, lieferte er eine prägnante Analyse des Antisemitismus in linken Bewegungen – und nahm damit Entwicklungen vorweg, die nach dem 7. Oktober 2023 verstärkt in den Fokus rückten. Seit über einem Jahrzehnt engagiert er sich aktiv in der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit. Derzeit arbeitet er an seiner Dissertation zur »Queeren jüdischen Theologie«. Ruben Gerczikow ist Autor und hat Publizistik und Kommunikationswissenschaften studiert. Er recherchiert zu antisemitischen Strukturen im analogen und digitalen Raum. Er hat in der Vergangenheit bereits für Medien wie dem Spiegel, der FAZ, den Tagesspiegel und DER ZEIT geschrieben. Seine Veröffentlichungen behandeln die Themenfelder Antisemitismus, Rechtsextremismus, Islamismus und jüdische Gegenwart. Beide geben im Herbst 2025 den Sammelband »Juden auf den Plätzen, Juden auf den Rängen« im Verlag Die Werkstattheraus. Eine gemeinsame Veranstaltung von Chemiefans gegen Antisemitismus und dem Fanprojekt Leipzig. Mit freundlicher Unterstützung der Amadeu-Antonio-Stiftung und der DFB-Kulturstiftung.

#Veranstaltungshinweis Die #OERcamp Werkstatt ist ein Format, das die Arbeit an eigenen Materialien in den Mittelpunkt stellt. Für 48 Stunden treffen sich Menschen aus allen Bildungsbereichen, um konzentriert an eigenen Lehr-Lern-Materialien zu arbeiten. Das nächste #OERcamp findet am 16. bis 18. Mai 2025 in Darmstadt statt. Interesse geweckt? Hier gehts zur Anmeldung: oercamp.de/veranstaltungen/wer

#OERcampOERcamp Werkstatt 2025 – #OERcamp16. bis 18. Mai 2025 | Darmstadt

#Veranstaltung
#veranstaltungshinweis,
gerade frisch entdeckt:

#Klimakollaps, was kommt auf den Tisch? - Über #Ernährungsgerechtigkeit global, in #Europa und in #Frankfurt

Zeit: Fr., 25.04.2025, 19h

Ort: #ada-kantine, Mertonstr. 30, #Frankfurt-Bockenheim

#adakantine

Mit:
Giorgos Chondros, Olivenöl-Kooperative Messinis Gea (Athen)
Ange, ada_kantine
Tadzio Müller, Klima-Aktivist

Von: transit e.V. - Verein für sozial-ökologische Transformation & Klimakommunikation, ada_kantine, Attac Frankfurt, solidaritrade eG; supported by: RLS Hessen

Essen gegen Spende ab 18:30h!

Im Kontext von Corona-#Pandemie, Ukraine-#Krieg und Klimakollaps haben die Lebensmittelkonzerne in den letzten Jahren die Preise für #Nahrungsmittel massiv erhöht und ihre Profite substantiell gesteigert. Die Folgen dieser Entwicklung werden im Welternährungssystem höchst ungleich verteilt - aber auch in Frankfurt reicht für viele das Geld nicht für eine gesunde #ernahrung aus.

Die Dynamik der Klimakrise führt dazu, dass die Landwirtschaft enorme Schäden erleidet - wie in Griechenland, wo 2023 fast 25% der Anbauflächen überschwemmt wurden. Trotzdem versuchen #Agrarkonzerne an der bisherigen Bewirtschaftung von Äckern festzuhalten.

Wie kann eine (urbane) #ernahrungspolitik im 21. Jh. aussehen, die #Klima- und #Biodiversitätskollaps tatsächlich ernst nimmt - und davon ausgeht, dass die Krisendynamik weiter eskaliert? Welche Rolle spielen Formen von solidarischer #okonomie Was wären konkrete sinnvolle Schritte hier in Frankfurt? Welche Rolle könnten öffentliche Stadtteil-Küchen ausfüllen?

Über diese Fragen und, welche Handlungsoptionen sich konkret daraus ergeben, möchten wir mit euch und unseren Gästen bei leckerem Essen von der ada_kantine ins Gespräch kommen!
Kommt rum und bringt Appetit mit!

#Ernährungsgerechtigkeit #Klimakollaps #SolidarischeÖkonomie
#StadtteilKüchenFürAlle

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Anmerkung zum veröffentlichten Veranstaltungshinweis: die Original-Hashtags sind nur die unten aufgeführten. Alle anderen habe ich in dem obigen Text eingeführt (Wortmarkierungen mit '#').

#Veranstaltungshinweis
Vortrag und Diskussion: Wege kritischen Sports – über Ansprüche, Versuche und Widersprüche emanzipatorischen Sports (Clara-Sophia Müller)
Wann: Freitag, 11.04. | 19:00 Uhr
Wo: Conne Island | Koburger Straße 3, 04277 Leipzig
conne-island.de/termin/nr7114.

conne-island.deConne Island - 11.04.2025 - WEGE KRITISCHEN SPORTS – über Ansprüche, Versuche und Widersprüche emanzipatorischen Sports - Vortrag und Diskussion mit Clara-Sophia Müller[unbekannt] Wege kritischen Sports – über Ansprüche, Versuche und Widersprüche emanzipatorischen Sports - Vortrag und Diskussion mit Clara-Sophia Müller Kampfsport erlebt in linken Kreisen seit Jahren einen Aufschwung. Doch wie passt das mit linken Ideen zusammen? Wettkampf, Leistung und das Streben nach bestimmten Körperbildern scheinen auf den ersten Blick nicht unbedingt mit emanzipatorischen Ansprüchen vereinbar. Gleichzeitig gibt es zahlreiche Sportprojekte, die genau hier ansetzen: Sie versuchen, Sport abseits von elitären Strukturen und Ausschlussmechanismen zu denken und zu leben. Die Soziologin Clara-Sophia Müller hat sich sowohl historisch wie auch aktuell mit diesen Fragen beschäftigt. In ihrer Forschung untersucht sie alternative Sportkonzepte und Trainingspraxen im Boxen, Krav Maga und Kraftsport. Welche neuen Wege gibt es? Wo liegen die Chancen, wo die Widersprüche? Und kann Sport ein Ort für Selbstbestimmung und Solidarität sein? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung am Freitag, den 11. April im Conne Island Einlass ab 18 Uhr, der Vortrag mit anschließender Diskussion beginnt um 19 Uhr

#Veranstaltungshinweis
Buchvorstellung & Diskussion: Der vergessene Widerstand
Wann: Samstag, 29.03. | 19:00 Uhr
Wo: Cafe Conne Island | Koburger Straße 3, 04277 Leipzig
conne-island.de/termin/nr7089.

conne-island.deConne Island - 29.03.2025 - STEPHAN LEHNSTAEDT – Der vergessene Widerstand (Buchvorstellung)[Lesung] Buchvorstellung: Stephan Lehnstaedt – Der vergessene Widerstand Buchvorstellung im Café: Der vergessene Widerstand JÜDINNEN UND JUDEN IM KAMPF GEGEN DEN HOLOCAUST. Die Nationalsozialisten sahen für Menschen jüdischer Abstammung nur eine Rolle vor: die des passiven Opfers. Doch viele wehrten sich entschlossen gegen diese Zuschreibung. Dass allein in Deutschland 3000 Jüdinnen und Juden im Widerstand aktiv waren, ist bis heute kaum bekannt. Stephan Lehnstaedt macht diesen verdrängten Teil der Geschichte nun endlich zugänglich. Er erinnert an einen beispiellosen Kampf gegen die Entmenschlichung – für Würde, Kultur und das Recht zu leben. «Hitler will alle Juden Europas töten. ... Lasst uns nicht wie Schafe zur Schlachtbank gehen!», proklamierte der Student Abba Kovner 1941. Seine entschlossene Haltung wurde von Tausenden Jüdinnen und Juden im besetzten Europa geteilt. Sie alle begehrten auf gegen die nationalsozialistische Unterdrückung, die Schikanen und Vernichtungspläne – auch wenn ihre mutigen Aktionen von Öffentlichkeit und Forschung lange unbeachtet blieben. Stephan Lehnstaedt gibt nun erstmals einen Überblick über die verschiedenen Formen jüdischen Widerstands im NS-Staat und seinen Besatzungsgebieten. Er erzählt die Geschichten von Menschen, die auch im Angesicht des Todes für sich und andere einstanden: Sei es durch die Archivierung von Wissen, Sabotageakte, Fluchthilfe, Aufstände oder den Kampf mit der Waffe. Es ist die lange überfällige Erinnerung an einen vergessenen Krieg, bei dem es nicht nur, aber vor allem ums nackte Überleben ging.