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#Eskapismus

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Heute das erste mal #Akropolis mit der Fan-Made Ziele-Erweiterung von anitroche gespielt.
Jeder erhält w einfache +1 Komplexeren Auftrag, von denen am Ende 2 gewertet werden können.
Fügt sich schön ein. Macht gegnerische Züge etwas unplanbarer und bricht vielleicht auch eigene Muster etwas auf. Gerne wieder!

Dann noch ne Runde JuicyFruits - das ist aber wirklich nur was für ne Runde mit wenig Spieler*innen.
Zum Abschluss noch den Klassiker Fantastische Reiche
Schöner #Eskapismus !
#Brettspiele

Über Klima sprechen: Eine Mutaufgabe!
Nicht nur in politischen TV-Runden. 🫠
Hier kommt ein geniales (als PDF kostenfreies!) Buch zum Thema.

Inspiration in Wort und Tat für Nachhaltigkeitsbeauftragte und grünherzige Unternehmer*innen, aber eben auch für die Gespräche am Kaffeetisch.

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Hast du einen Buch-Tipp für #Nachhaltigkeit, #Gemeinwohl, #Biodiversität oder als #Eskapismus?
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Eskapismus

Pausenbild: Spaziergang zur Namenlose

Spaziergänge sind die beste Therapie. Man benötigt keine Ausrüstung. Alltagsklamotten reichen aus. Schuhe an, Haustür auf und los!

In letzter Zeit fällt es mir schwer, einen kühlen Kopf zu bewahren: zuviele schlechte Nachrichten in immer kürzeren Zeitabständen aus Zeitungen, Radio und in sozialen Medien. Die Welt im Schleudergang.

#Eskapismus #spaziergang #Siedlinghausen

schiebener.net/wordpress/pause

Die Rechten in den USA und die Rechten in Deutschland (also #CDU und #AfD) haben eine ganz ähnliche Strategie: Flood Them With Shit. Man generiert so lange #Bullshit-Nachrichten (Grönland, Migration, um nur mal zwei Beispiele zu nennen), bis und dass zum einen die tatsächlichen Themen untergehen. Zum anderen ist die Strategie, die Menschen mit all dem Bullshit zu überfordern, so dass diese sich resigniert oder verzweifelt zurückziehen. Noch problematischer wird das, wenn die Medien da gerne mitspielen, in Deutschland leider auch die Öffentlich Rechtlichen Medien, die Nazis in jede erreichbare Talkshow einladen, obwohl sie das nicht müssten - und gleichzeitig Auftrittsverbote für Personen aussprechen, die sich links positionieren.

Wenn man das mit der Bullshitflutung weiß und diese Taktik durchschaut, ist schon viel gewonnen, denn dann kann man zumindest versuchen, das einzuordnen und den Kübel Bullshit, den CDU und AfD über einem ausleeren, zu ignorieren.

Und selbstverständlich darf - entgegen dem was andere postulieren -Eskapismus stattfinden. Muss sogar. Denn es kann von niemandem erwartet werden, dass er oder sie sich kontinuierlich 24/7 diesem ganzen Bullshit und den Problemen aussetzt. Denn auch das zermürbt. Man kann, soll und muss sich Auszeiten nehmen; binged eine Serie, spielt Computerspiele, trefft euch zu Spieleabenden, lest, habt Hobbies. Um danach wieder psychisch gerüstet zu sein, sich dem Rechtsruck entgegen zu stellen. Das gilt umso mehr, als eben ein nicht geringer Teil von dem, was auf uns niederprasselt geplanter Bullshit ist, um uns zu überfordern. Und wenn ihr wieder bereit dafür seid: Sucht euch Gleichgesinnte. Ihr seid nicht alleine und ihr seid keine Minderheit. Vernetzt euch, organisiert euch. Zusammen seid ihr nicht hilflos und nicht schwach.

Und wem das alles zu viel ist und nicht mehr kann: Es ist auch euer gutes Recht, mit dem Doomscrolling aufzuhören, sei es im Netz oder in den klassischen Medien, wenn ihr nicht mehr könnt. Ihm müsst euch das nicht alles geben. Es ist völlig ausreichend wenn ihr informiert demokratische Parteien abseits von Rechten und Turbokapitalisten wählt.

#Demokratie #Wahlen #Bundestagswahl #BTW25 #Auszeit #Eskapismus

Von allen Seiten auf das Ding einhämmern oder: Danke, Diane DiPrima

KEINE METHODE FUNKTIONIERT, wir müssen alle von allen Seiten auf das Ding einschlagen, um es zu Fall zu bringen. –Diane di Prima, Revolutionary Letter #8
Ich habe letztes Wochenende in einer Kleinstadt in West Virginia einen Vortrag gehalten und eine Lesung gehalten, und bei allem, was in der Welt vor sich geht, brauchte ich einen Moment, um mich auf das Lesen von #Belletristik zu konzentrieren. Wenn ihr euch an die #Krise vor drei Tagen im Vergleich zu den Krisen dieser Woche bis jetzt erinnert, war der US-#Präsident damit beschäftigt, mit anderen Staats- und Regierungschefs der Welt Mutproben zu machen und damit zu drohen, die gesamte #Weltwirtschaft zum Absturz zu bringen. Mein vor dem Haus geparkter Truck war mit Grundnahrungsmitteln beladen, die ich auf dem Weg zum Vortrag abgeholt hatte.

Ich habe trotzdem etwas #Folklore gelesen, und ich bin froh, dass ich das getan habe, denn ich brauchte einen Moment der Leichtigkeit, einen Moment, um zu sehen, wie eine Kunstgemeinschaft einer Kleinstadt zusammenkommt. Ich brauche auch die veganen Cupcakes, die jemand für die Veranstaltung gebacken hat. Danach haben wir uns unterhalten.

In den letzten Wochen wurde ich sehr oft gefragt, in der einen oder anderen Variante der Frage: „Was zum Teufel sollen wir tun?“ Ich bin schüchtern, wenn es um Antworten geht, denn was weiß ich schon? Ich bin in dieser Scheiße genauso verloren wie alle anderen. Wenn ich auf zwanzig Jahre Proteste zurückblicke, fühlt es sich manchmal so an, als würde ich auf eine Reihe von Misserfolgen zurückblicken.

Dann wird mir klar: Auf Misserfolge zurückzublicken und daraus zu lernen, ist genau das, was wir tun sollten. Und dann, wenn man das Ganze noch größer betrachtet, wird einem klar: Diese Proteste waren keine Misserfolge.

Wir leben nicht in einer #Utopie, das ist wahr. Wo ich lebe, driftet (oder läuft) die #Dystopie jeden Tag näher und näher. Nichts von dem, was die #Rebellen vor uns getan haben, hat also „funktioniert“, da sie keine stabile, perfekte Gesellschaft geschaffen haben.

Aber nach diesem Maßstab hat auch nichts von dem, was die #Reaktionäre getan haben, funktioniert, denn wir leben nicht in der Hölle, in der wir ihrer Meinung nach leben sollten. Wir leben an einem wunderschönen, schrecklichen Ort voller wunderbarer und schrecklicher Dinge, die ineinander übergehen. Jedes bisschen Sicherheit und Glück in unserem Leben wurde mit der Arbeit und dem Blut sozialer Bewegungen erkauft, die vor uns kamen.

Die #Proteste, an denen ich teilgenommen habe, waren kein Fehlschlag. Die Proteste gegen die #Globalisierung von 1999 bis 2003 waren weitaus erfolgreicher darin, die #Ausplünderung des globalen Südens zu stoppen, als wir damals dachten. Auf einer persönlicheren Ebene war einer der ersten Proteste, an denen ich 2002 teilgenommen habe, für Leonard #Peltier, der diesen Monat aus dem Gefängnis entlassen wird, weil er fünfzig Jahre lang organisiert hat.

Ich habe also letztes Wochenende in #WestVirginia diese Rede gehalten und danach haben wir darüber gesprochen, was zu tun ist. Der Kern, der Kern des #Organisieren​s, war, dass sie beschlossen haben, sich regelmäßig zu treffen und zu reden. Das war's. Das ist der Kern des Organisierens. Möchtest du wissen, was ich denke, was du tun solltest? Du solltest #Gleichgesinnte in deiner Umgebung finden – einige davon kennst du bereits, andere nicht – und mit ihnen reden. Sprich über die Probleme, mit denen du konfrontiert bist, die Probleme, mit denen du wahrscheinlich konfrontiert sein wirst, und darüber, was man dagegen tun kann.

(...)

Weiterlesen in meiner Übersetzung des Beitrages Shoving at the Thing From All Sides or: thanks, Diane di Prima von @margaret : Von allen Seiten auf das Ding einhämmern oder: Danke, Diane DiPrima

Jon Favreau – „Kiss the Cook“ (2014)

Sie kennen den Regisseur und Autor dieses kullinarischen Roadmovies wahrscheinlich viel besser, als sie denken. Auch wenn er als Schauspieler oft nur in der zweiten oder dritten Reihe seiner Filme stand, ist er doch einer der erfolgreichsten Männer in Hollywood. Tatsächlich hat er als Regisseur und Produzent Multi-Milliarden Dollar an den Kinokassen umgesetzt. (ZDF)

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La fine fleur – „Der Rosengarten von Madame Vernet“ (2020)

Ein Sozialdrama – für Rosenzüchter:innen, Gärtner:innen und alle, die mögen, was blüht – das auch Ökokrimi und Wirtschaftskomödie, noch dazu ein Heist-Movie ist, und dabei einfach gut aussieht (und vermutlich auch riecht – wenn Sie auf Rosen nicht allergisch sind). (3Sat)

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Nils Tavernier – „Der Palast des Postboten“ (2018)

Wir haben alle unsere Methoden, mit dem Geschehen der Welt und des Lebens umzugehen. Für einige sind es Drogen verschiedenster Art und Sorte, für andere ist es Sport. Meditation soll auch helfen, oder eine Social-Media-Diät, um die Wirklichkeit für eine Weile auszublenden. Ich nenne das „präventiven Eskapismus“. Mir helfen mein Blog und Filme wie dieser. (ARD)

NexxtPress · Mediathekperlen | Nils Tavernier - „Der Palast des Postboten“ (2018)
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