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Ein "Geschenk für die Autoindustrie": Die EU-Kommission hat angekündigt, die Regeln für CO₂-Grenzwerte für Autohersteller abzuschwächen. Den Schaden haben Verbraucher:innen und Umwelt – und auch die Autohersteller, die sich an die Regeln gehalten haben.

Beim Auto-Dialog will die EU-Kommission unterschiedliche Akteure zur Zukunft der Autoindustrie konsultieren. Das Format erinnert an die deutschen Autogipfel, die immer wieder für Kritik sorgten, weil Umwelt- und Verbraucherschutz nicht ausgewogen beteiligt wurden.

Am EU Auto-Dialog waren vor allem Hersteller und Zulieferer beteiligt, außerdem Gewerkschaften, die Verbraucherschutzorganisation BEUC und T&E. (Doch darüber, dass mit dem Dachverband für sauberen Verkehr und Energie eine NGO teilnahm, empörte sich die Chefin des deutschen Autolobbyverbands VDA zuvor.)

bewegung.social/@lobbycontrol/

bewegung.socialLobbyControl (@lobbycontrol@bewegung.social)Angehängt: 1 Bild Am Donnerstag startet in Brüssel ein Automobilgipfel zur Krise der europäischen Autoindustrie. Mit dabei, na klar: Autoindustrie und Zulieferer. Aber jetzt kommt was Neues: Mit dabei ist auch die Umweltorganisation T&E. Der mächtige Autolobbyverband VDA schäumt deshalb, wie Table Media berichtet. Nach Jahren einseitiger Autogipfel, bei denen die Auto-Industrie alleine mit der Politik reden durfte, bekommt der VDA Schnappatmung, weil auch eine Umweltorganisation dabei ist. Bei T&E handelt es sich übrigens um eine kenntnisreiche und sachorientierte Organisation – kein Grund zur Aufregung. 2/3 VDA-Chefin Müller befürchtet offenbar, dass eine Umweltorganisation verhindern könnte, dass die Autoindustrie weiter die EU-Politik dominiert. Für die politische Debatte ist es aber wichtig, verschiedene gesellschaftliche Gruppen ausgewogen zu beteiligen! 3/3

Kritiker:innen gehen davon aus, dass diese Aufweichung der Regeln bedeutet, dass die Transformation der Autoindustrie verlangsamt wird. Der Druck auf Hersteller, mehr günstige E-Autos anzubieten, sinkt. Die Auswahl für die Verbraucher bleibt gering. Auch die Spritpreise könnten dadurch steigen.

Außerdem will die EU-Kommission die CO₂-Grenzwerte früher als geplant überprüfen und damit möglicherweise aufweichen. Parallel setzt sich die CDU mit Unterstützung der Verbrennerlobby für die Rückabwicklung des Verbrenner-Aus ein.
lobbycontrol.de/lobbyismus-und

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LobbyControl · E-Fuels: Dreiste Lobbykampagne gegen das Verbrenner-AusEine mächtige Allianz aus Mineralöl- und Autokonzernen arbeitet seit Jahren daran, dass auch nach 2035 weiter Verbrennungsmotoren verkauft werden dürfen. Ihre Strategie: E-Fuels als klimafreundlichen Kraftstoff anpreisen, um Verbrennerautos einen grünen Anstrich zu verpassen.
Franziska Wiebel

@lobbycontrol

Dieses Schild, das da hochhält, ist doch an sich schon eine erschreckend dreiste LÜGE,
und das sollte immer wieder ganz deutlich gesagt werden:

Es gibt "dank" der Intervention u.a. der FDP ja gar kein ,
sondern eben genau diese "freie Fahrt" für (die den Verbrenner am Leben halten soll).

Und das Aus für Benzin und Diesel ohnehin nur für Neuzulassungen ab 2035.

bundesregierung.de/breg-de/akt

Die Bundesregierung informiert | StartseiteVerbrennermotoren ab 2035 nur im Betrieb CO2-frei | BundesregierungIn der EU sollen ab 2035 nur noch solche Neuwagen mit Verbrennermotor zugelassen werden, die im Betrieb CO2-emissionsfrei sind. Der entsprechend zu nutzende Verbrennermotor hat dann auch eine Chance.